Götz Schwope   

  Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeut 

Psychotherapie  ist ein wissenschaftlich und sozialrechtlich anerkanntes Heilverfahren. Mit der Approbation für Heilberufe verfügen Psychotherapeuten über die staatliche Zulassung zur Berufsausübung. Approbierte Psychotherapeuten sind den Haus- Kinderärzten und Fachärzten  in der medizinischen Versorgung gleichgestellt. Pat. haben deshalb ein Erstzugangsrecht zu Psychotherapeuten mit der Versichertenkarte. 

Vorgehensweise:

Nach der Abklärung der aktuellen Situation und den allgemeinen Lebensumständen geht es um die Frage, was die Eltern und Patienten mit Hilfe der Psychotherapie für Ziele erreichen wollen. Dabei klären wir in den Vorgesprächen vor allem was "machbare" Ziele sind. Durch die Ziele, die sich im Verlauf der Therapie natürlich verändern können, bekomme ich sozusagen einen Auftrag von den Eltern und vom Pat... Psychotherapie bedeutet dann zieldienliche Kooperation/ Zusammenarbeit und regelmäßige Rückmeldungen, unter besonderer Beachtung und Nutzung unwillkürlicher und unbewusster wechselseitiger Prozesse.  

Meine Aufgaben bestehen u.a. darin: 

  • Einen sicheren Rahmen zur Verfügung zu stellen: verlässliche Termine, Erreichbarkeit bei Krisen usw.
  • Einen therapeutischen Prozess anzubieten, bei denen die Patienten wieder in die Lage versetzt werden ihr häufig unbewusstes, unwillkürliches Lösungswissen und ihre eigenständigen Lösungskompetenzen  wahrzunehmen, ggf. zu erweitern und zu nutzen.
  • Die Vorgehensweise ist dabei vorwiegend  ressourcen-,  ziel- und lösungsorientiert.

Die Aufgaben der Patienten/ Eltern bestehen darin:

  • Regelmäßig die Therapietermine wahrzunehmen und sich in den Therapiestunden mitzuteilen. Entweder indem sie von sich erzählen, oder indem sie mir einen direkten Auftrag geben, wie z.B.:  "Immer wenn ich an die Schule denke kommt diese  Angst oder Lustlosigkeit, kann man da was gegen tun?"
  • Jüngere Kinder haben natürlich die Möglichkeit, sich über das Spielen mir mitzuteilen.
  • Rückmeldungen geben, über das was hilft, und das was "nur gut gemeint ist", damit wir den Prozess immer gut aufeinander abstimmen können.
  • Termine rechtzeitig absagen, damit ich die Termine wieder vergeben kann.

Indem die Patienten/ Eltern sich mitteilen geben sie mir die Gelegenheit, sie besser kennenzulernen. Wenn ich sie kennengelernt habe, kann ich ihre Wünsche, Sorgen, Ängste  oder Probleme/ Konflikte häufig besser verstehen. Ich teile Ihnen dann mein Verständnis mit und Sie überprüfen, ob es für Sie stimmig ist, oder mache ihnen ein Angebot. Grundsätzlich entscheiden, Sie am Ende der Stunde ob es nur gut gemeint war, oder schon hilfreich war, so dass erste Schritte in die gewünschte Richtung möglich werden. Durch die Rückmeldungen der Patienten/ Eltern und meine Rückmeldungen optimiert sich der  therapeutische Prozess.